Foto: R. Rogler
Jahreshauptversammlung am Dienstag, 20.11.18

Schwerpunktthema: Bekämpfung von Betriebsräten und gewerkschaftlicher Organisierung in Deutschland

Wir freuen uns, dass wir Roberto Rogler als erfahrenen ehem. Betriebsratsvorsitzenden und Konzernbetriebsrat der Borregaard Deutschland GmbH gewinnen konnten, der aus eigener Erfahrung berichtet, wie gegen Arbeitnehmerrechte in Betrieben massiv vorgegangen wurde. Da dies kein Einzelfall ist, wie oft von Arbeitgeberseite suggeriert, wird er die Methode von systematischem Union-Busting in Deutschland aufzeigen.

Betriebs- und Personalrät*innen, sowie Mitarbeitervertretungen engagieren sich in Deutschland für Arbeitnehmerrechte. Als AfA Rhein-Neckar unterstützen wir sie gemeinsam mit den DGB-Gewerkschaften auch bei ihrem Kampf gegen systematisches Mobbing, Bossing und Co.

 

AfA Baden-Württemberg fordert Mitgliederbefragung

Die SPD-Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AfA) Baden-Württemberg hat in ihrer jüngsten Landesvorstandsitzung einstimmig Leni Breymaier als Landesvorsitzende der SPD-Baden-Württemberg nominiert. Breymaier hat vor zwei Jahren nach einem katastrophalen Landtagswahlergebnis den Vorsitz von Nils Schmid übernommen.

„Leni Breymaier hat unter schwierigsten Bedingungen die Ärmel hochgekrempelt und im Vergleich zu vielen anderen Verantwortung getragen . Im gemeinsamen Prozess hat die Landespartei mit ihr den Erneuerungsprozess begonnen und Projekte angestoßen. Diesen Prozess nun zu unterbrechen und mit neuer Spitze fortzusetzen ist für uns nicht sinnvoll. Des Weiteren sind wir froh, mit Leni Breymaier eine leidenschaftliche Genossin zu haben, die sich engagiert um die Belange von ArbeiternehmerInnen kümmert. Sie verkörpert wie kaum eine andere die Abkehr von neoliberaler Politik, welche uns in den letzten Jahrzehnten zutiefst geschadet hat“, erklärte AfA-Landesvorsitzender Udo Lutz.

 

Verabschiedung der AsF BuVorsitzenden Elke Ferner 2.v.l. mit neuer Vorsitzenden Maria Noichel li.
Vom Frauenwahlrecht zur Parität

AsF Bundeskonferenz in Saarbrücken

Nach 14 Jahren AsF Vorsitz wird Elke Ferner mit großer Würdigung verabschiedet. Ihr folgt Maria Noichel, Landwirtschaftsexpertin und Frauenrechtlerin der SPD-Fraktion im Europa-Parlament aus Bayern. Nun heißt es mit Blick auf die anstehenden Landtagwahlen in Bayern und Hessen zügig die angekündigte Erneuerung der Partei umzusetzen. Schließlich, so die Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern, Manuela Schwesig „Nicht die Frauen brauchen die SPD, sondern die SPD braucht die Frauen; ein Satz der scheidenden AsF Bundesvorsitzenden Elke Ferner. 

1988 war ein Auftakt für Parität 2018 kämpfen wir noch immer für 50/50% in den politischen Gremien

Auch in der Aussprache zur Rede des Generalsekretärs Lars Klingbeil wird gefordert, dass bei jeder Personalentscheidung „Frauen immer mitzudenken“ seien. Klingbeil betonte, dass er auf kein Podium mehr gehe, das die Parität nicht gewährleiste. Außerdem müsse die SPD den Menschen Alternativen und insbesondere den Prozess der Digitalisierung, bei dem viele Menschen um ihre Arbeitsplätze fürchteten, aktiv gestalten.

„Es kommt auf unsere Haltung an, wie wir in Zukunft leben können.“ „Gut so, lieber Lars, worauf warten wir? Zeit, es in die Tat umzusetzen“, hieß es in einer offenbar von einer Delegierten verfassten Twitter-Botschaft.  

(zitiert in der Saarbrückener Zeitung/getwittert aus der Baden-Württembergischen Delegation)

Eine einstimmig angenommenen Resolution des Bundeskongresses fordert, dass die Liste der SPD für die Europawahlen (im kommenden Jahr) mit einer Frau als Spitzenkandidatin besetzt werden soll.   Ff                                   

  U. W.-S.

 

v.li. Ursula Wertheim-Schäfer, Rüdiger Kanzler, Gerhard Balner, Cordula Becker
Wir sind am Ball

Am Tag der Arbeit gestaltete die AsF und AfA (Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen) Rhein-Neckar traditionell einen Stand.

Dieses mal mit der Aktion "Wir sind am Ball" mach mit!

Drei Fragen zum Thema Arbeit waren gestellt und konnten mit "ja" oder "nein" beantwortet werden. Die Fragen wurden mittels Ballvotum beantwortet und veranlasste die TeilnehmerInnen zum Nachfragen, Diskutieren und Überlegen. Auch Sozialdemokratinnen aus der Schweiz nahmen regen Anteil und haben unsere Anregungen mitgenommen um sie in ihrem Heimatland vor zu stellen. 

Jetzt heißt es die Antworten und Diskussionsbeiträge auszuwerten und damit zu arbeiten.

U. W. - S.

 

v.li. Katrin Distler, Ursula Wertheim-Schäfer, Evelyne Gottselig, Susanne Tröndle
AsF Frauen bei der AfA Bundeskonferenz

Die Arbeisgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen befasste sich in Ihrer ordentlichen Bundeskonferenz in Nürnberg mit dem Abeitsthema:

"Der Mensch im Mittelpunkt: Leben-Arbeit-Zukunft" 

Nicht nur dass sich die Delegierten verjüngt haben, auch die Ausprache nach den Reden der Parteivorsitzenden Andrea Nahles, Bundesminister für Arbeit und Soziales Hubertus Heil und Generalsekretär der SPD Lars Klingbeil waren kritisch und die Antworten sehr ausführlich.

Einig war man sich darüber, dass künftig die Arbeit der AfA, deren Beschlüsse und die politische Umsetzung der SPD aufgenommen werden müssen.

Der Bundesvorstand der AfA wurde neu gewählt! Wir gratulieren dem neu gewählten Bundesvorstand und wünschen für die nächsten zwei Jahre "Glück auf"

 

AsF-Altlußheim und AsF-Rhein-Neckar feiern 100 Jahre Frauenwahlrecht

 

Ursula Wertheim-Schäfer, Vorsitzende der AsF-Rhein-Neckar und Petra St. Onge, Vorsitzende der AsF-Altlußheim führten bei der Begrüßung aus, dass normalerweise Blumen und Flyer zum internationalen Frauentag verteilt werden, um auf die Situation der Frauen aufmerksam zu machen. Neben den anwesenden Frauen, konnten auch mehrere Herren unter anderem Daniel Born MdL zur Filmvorführung begrüßt werden. Zum 100 jährigem Frauenwahlrecht wurde der Film „Die göttliche Ordnung“ aufgeführt. „Die göttliche Ordnung“ zeigt pointiert und entlarvend, wie sich die Frauen in der Schweiz für das Wahlrecht einsetzten und wie sich neben den Männern auch Frauen gegen das Frauenstimmrecht stemmten. Wie der Kampf um das Frauenwahlrecht ausging, ist bekannt. Nun ist es an der Zeit ein Paritätsgesetz in Deutschland auf den Weg zu bringen, denn, die Parlamente müssen die gesamte Bevölkerung repräsentiert - auch die Frauen. Deshalb rufen die SPD-Frauen alle Frauen auf, sich der Forderung anzuschließen: Wahlrechtsänderung nur mit Parität!

P. St.O.

 

Motto am Weltfrauentag 2018

Denn vor 100 Jahren trat am 30. November 1918 das Frauenwahlrecht in Kraft.
Anlass genug zuerst einmal die feministischen Jubiläen
(auch 60 Jahre Gleichberechtigungsgesetz, 30 Jahre Geschlechterquote) unserer Demokratie zu feiern. Dabei wollen wir es aber nicht belassen. Nach der Begrüßung werden wir den Film Die göttliche Ordnung vorführen und im Anschluss darüber reden, wo wir vor der Einführung standen.

  • Gerade auch im Hinblick auf die Einstellung der Kirche und ihrer Gegenargumentation die sie (hier exemplarisch) aus der Lutherbibel 1912, Korinther Briefe, 1. Korinther 14,34-35 zitierte: «Wie in allen Gemeinden der Heiligen lasset eure Weiber schweigen in der Gemeinde; denn es soll ihnen nicht zugelassen werden, dass sie reden, sondern sie sollen untertan sein, wie auch das Gesetz sagt. Wollen sie etwas lernen, so lasset sie daheim ihre Männer fragen. Es steht den Weibern übel an, in der Gemeinde zu reden. 

Damals schon waren zur Entstehung der Schrift fast 400 Jahre vergangen und die Lebensrealitäten verändert. Wie sieht das Heute aus? Was bedeutet uns denn Emanzipation und welchen Stellenwert räumen wir der Gleichstellung ein?

Ursula Wertheim-Schäfer

 

AfA-Landesdelegiertenkonferenz 2017

Die diesjährige Landesdelegiertenkonferenz der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AfA) Baden-Württemberg findet am Samstag, 25. November 2017, in Stuttgart statt. Das Motto lautet "Die Arbeit von MORGEN im HEUTE gestalten!".

Hier geht's zur Einladung und zum Berichts- und Antragsbuch.

 

Deine Hand Deine Meinung

1. Mai 2017 Stand der AfA und AsF Rhein-Neckar-Kreis bei der Aktion "Deine Hand, deine Meinung" 

 

von li.n.re: stellvertr. AfA Landes Vorsitzende BW Cordula Becker und AsF Kreisvorsitzende Ursula Wertheim-Schäfer
Gleiches Geld für gleiche und gleichwertige Arbeit, nur das ist gerecht!

AsF RNK und Afa RNK zum Equal Pay Day am 18. März 2017

Mit dem Equal Pay Day, der dieses Jahr am 18. März begangen wird, wird daran erinnert, dass Frauen immer noch weniger Lohn bekommen als Männer. Trotz des EU-weiten Verbots der direkten und indirekten Diskriminierung werden Frauen in allen europäischen Ländern für gleiche oder gleichwertige Arbeit immer noch geringer bezahlt als ihre männlichen Kollegen.

„In Deutschland ist die Lohnlücke mit 21 % besonders hoch! Das ist und bleibt ungerecht – das muss sich ändern!“, betont die Kreisvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF) Ursula Wertheim- Schäfer. Die ungleiche Bezahlung zwischen Frauen und Männern bringe nicht nur ein geringeres Einkommen über den gesamten Erwerbsverlauf mit sich, sondern auch geringe Renten und somit Armut im Alter. „Das Armutsrisiko für Frauen über 65 Jahre ist in der EU deutlich höher als bei Männern“, so Ursula Wertheim-Schäfer weiter.

„Das Gesetz für mehr Lohngerechtigkeit, das gerade in Deutschland auf Initiative von Frauenministerin Manuela Schwesig eingeführt wird, ist ein echter Durchbruch“, meint Cordula Becker, stellvertretende Landesvorsitzende und Kreisvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmer Baden-Württemberg/Rhein-Neckar (AfA). Sie ist überzeugt, dass Entgeltgleichheit zu positiven Effekten in unserer Gesellschaft führen wird: insbesondere zu ehrlicher Gleichberechtigung und respektvoller Solidarität.

Die beiden SPD-Arbeitsgemeinschaften unterstützen die Kampagne der Gewerkschaft ver.di für mehr Respekt und Anerkennung sozialer Berufe. „Damit insbesondere Frauen nicht in der Teilzeitfalle gefangen bleiben, treten wir für einen Rechtsanspruch auf Rückkehr zur vorherigen Arbeitszeit ein“, so die beiden Kreisvorsitzenden unisono. Deshalb unterstützen beide Organisationen auch deren Baden-Württembergischen Apell für mehr Krankenhauspersonal, zumal auch hier überwiegend Frauen tätig sind.

Zum 60. Jahrestag der Römischen Verträge sei es überall in Europa Zeit, sich auf seine sozialdemokratischen Wurzeln zu besinnen und für soziale Rechte und die Gleichstellung der Geschlechter einzutreten, fordern AsF und AfA.  

 

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