Herzlich willkommen bei der SPD auf dem Dilsberg!
Sollte Windkraft in Meckse echt keinerlei Chance bekommen?
Bekanntermaßen führte ein Bürgerentscheid in 2023 zu einer Ablehnung von 6 Windkraftwerken zwischen Meckesheim und Mönchzell im kommunalen Wald – und nun im Juni 2025 5 Anlagen in den Acker-Freiflächen unmittelbar vor den seinerzeitigen Waldstandorten (Projekt Feldhütte) und auf der Kuppe Oberhof in Höhe des Modellflugplatzes (Projekt Hochklinge) im Gemeinderat mehrheitlich keine Unterstützung, obwohl letztere aus der lobenswerten Arbeit der Klimawerkstatt hervorgegangen sind. Eine komplexe Thematik, die aus Sicht der SPD erst einmal eingehend nicht-öffentlich erörtert gehört hätte, da es sich ja durch die Eigentumsverhältnisse auch um zu schützende Persönlichkeitsinteressen handelt; es kam anders - eine heiße Sitzung mit öffentlicher Erörterung und sehr viel mitschwitzendem Publikum, nicht nur weil es um viel Geld geht dabei ...
Uns als SPD ist die Entscheidung offen gestanden durchaus schwer gefallen und wir hätten uns einen Kompromisszumindest in der Fläche Feldhütte vorstellen können, aber die Mehrheit im Rat stand contra. Wir halten die in den letzten Jahrzehnten erzielten Erfolge unserer Gemeinde in Sachen Umstellung auf regenerative Energien und auch die aktuellen Freiflächen-Photovoltaikprojekte (ebenfalls nur auf Privatflächen) keineswegs als prioritär, sondern mehr als Ansporn und als additive Beiträge zu einem ökologischen Energie-Mix, zu dem wir immer wieder neue Vorschläge unterbreiten und Forderungen stellen. Die Spatzen pfeifen es von den Dächern, dass wir gerade in Deutschland noch viel konsequenter ALLE Möglichkeiten ausschöpfen müssen, um die uns besonders betreffenden -lebensbedrohlichen!- Auswirkungen des Klimawandels einzubremsen.
Für beide im Gemeinderat vorgestellten, fraglichen Standorte stellten sich folgende Aspekte gleichermaßen als Hürden bzw. als objektive Prüfparameter heraus:
·Abstand zur Bebauung und Beeinträchtigung durch Infraschall
·Beeinflussung des Landschaftsbildes
·Mögliche Einschränkungen für die bisherigen Nutzungen auf den betroffenen Gebietsflächen
·Rendite für private Einzelpersonen und/oder für die Gemeinde als bürgerliche Gemeinschaft.
Aus der Befürwortung der 6 Windkraft-Anlagen im Kommunalwald 2023 ergab sich dabei weder ein Imperativ der Zustimmung, noch ein Automatismus. Aber das, was damals unsere Auffassung war, behält bei der Bewertung auch heute Gültigkeit. Zumal die Bürgerinitiative gegen die kommunalen Pläne vor 2 Jahren uns ja durchaus bei manchen Punkten die Augen geöffnet hat, so z.B. beim Thema Stillstandzeiten bei Windrädern, die dennoch für den Betreiber aus Steuergeldern ähnlich wie der EEG-Grundsockel vergütet werden - ein echter Skandal. Und insofern entspricht das, was wir als „Ertrag“ bei den beiden Projekten in Aussicht gestellt bekamen, in ungefähr dem, was wir als Steuerzahler eh beisteuern im wahrsten Wortsinn! Dies hat Zustimmung oder gar Begeisterung merklich erschwert, obwohl die Faszination für Technologie und uneinholbare Energieausbeute von laufenden Windrädern weiterhin ungebrochen ist!
Man spürte in vielen Gesprächen vor und nach der jüngsten Gemeinderatsitzung, dass durchaus manch einer den ungleich höheren Pachteinnahmen bei Realisierung von Windkraft auf ausschließlich kommunalen Flächen nachtrauert oder manchen Mitbürgern die Dimension der dort abgelehnten Einnahmen (mindestens ca. 60 Millionen Euro in 30 Jahren an Pacht, Steuern und EEG) nicht ganz präsent war. Dies wirft immer wieder aufs Neue die alles andere als triviale Frage auf, wie man richtig und möglichst breit kommuniziert…
Hans-Jürgen Moos
SPD-Fraktionsvorsitzender
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