Projekt “Rhine-Alpine Corridor” eine Erfolgsgeschichte!

Metropolregion

SPD-Antrag aus dem Jahr 2007 löste grenzüberschreitende Aktivitäten aus.
Einmal mehr stand auf der Tagesordnung der jüngsten Verbandsversammlung des Verbandes Region Rhein-Neckar im Mannheimer “Congress-Center Rosengarten” ein Sachstandsbericht von Europareferent Jörg Saalbach über die Entwicklung in Sachen Rhein-Alpen Korridor. Bezeichnet ist damit die bedeutendste - meint wirtschaftsstärkste -  europäische Nord-Süd-Achse, die sich von Amsterdam, Rotterdam und Antwerpen an der Nordsee über Brüssel und Köln sowie Frankfurt in  den Bereich der Metropolregion Rhein-Neckar mit den Zentren Mannheim u. Ludwigshafen hinein und weiter über Basel, Bern und Zürich in der Schweiz bis nach Mailand und dem Mittelmeerhafen Genua erstreckt. Und man kann es drehen und wenden wie man will, die “Urheberschaft” für dieses europaweite Projekt liegt eindeutig bei der SPD-Fraktion in der Region Rhein-Neckar.

Ausgehend von einem Vortrag von Prof. Scholl, Dozent an der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) Zürich, bei dem dieser die unzureichende Zusammenarbeit bei der bundesrepublikanischen Schienenverkehrsplanung massiv kritisierte, hat die SPD-Regionalverbandsfraktion bereits im September 2007 unter ihrem damaligen Fraktionsvorsitzenden Heinrich Zier gemeinsam mit Fraktionsgeschäftsführer Helmut Beck den Antrag auf “ Einleitung einer Initiative zur Erstellung einer abgestimmten Schienenverkehrsplanung entlang der Rheinschiene” gestellt. Ein Antrag, der im weiteren Verlauf zu dem EU-Projekt “CODE 24” führte, das aktuell unter der Bezeichnung “International Alliance for the Rhine-Alpine Corridor EGTC” firmiert.
 
Diese auch als sog. “Blaue Banane” bezeichnete europäische Nord—Süd-Achse umfasst einen Einzugsbereich von 70 Millionen Einwohnern und erstreckt sich über eine Länge von 1.300 KM. Mit einer Milliarde Tonnen werden auf dieser Verbindung ca. 50 % des gesamten Nord-Süd Frachtaufkommens abgewickelt. Zahlen, die für sich sprechen.
 
Wie Jörg Saalbach ausführte, ist der EVTZ  der erste europäische Verbund, der seinen Sitz in Deutschland hat; wobei Mannheim der sog. rechtliche Sitz und der VRRN  Sitz der Geschäftsstelle sind. Direktor des EVTZ, der sich zwischenzeitlich aus 21 Mitgliedern aus sechs Anrainerstaaten des Korridors zusammensetzt, ist jörg Saalbach, der diese Aufgabe auch nach seinem Eintritt in den Ruhestand weiter kompetent wahrnimmt.
 
Heinrich ZierHelmut Beck

Heinrich Zier und Helmut Beck, die Initiatoren des Antrages, dessen Inhalt zwischenzeitlich eines der bedeutendsten europäischen  Verkehrsprojekte in Gang gesetzt hat, sind zu Recht ein wenig stolz auf diese Entwicklung. Sage da doch noch einer, dass man von “unten nach oben” nichts bewirken kann.

 

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