Bilanz des Verbandes Region Rhein-Neckar im Fokus.

Fraktion

SPD-Fraktionschef Matthias Baaß zur Jahresrechnung 2017.
Mit seiner einleitenden Feststellung, dass man mit der Stellungnahme zu einer Jahresrechnung in der Regel niemanden “vom Hocker reißen” könne, hatte Matthias Baaß, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Verband Metropolregion Rhein-Neckar sicher recht. Dennoch nahmen die einzelnen Fraktionen der Verbandsversammlung bei der jüngsten Sitzung im Mannheimer Congress Center Rosengarten  gerade bei der Behandlung dieses Tagesordnungspunktes das umfangreiche Aufgabentableau der ländergrenzüberschreitenden Metropolregion Rhein-Neckar in den Fokus ihrer Ausführungen. Angesichts der Tatsache, dass im nächsten Jahr sowohl in Baden-Württemberg als auch in Rheinland-Pfalz die kommunalen Gremien und damit auch die Mitglieder der Verbandsversamlung neu besetzt werden, war es sicher auch angebracht, eine Zwischenbilanz über die Arbeit der Verbandsverwaltung zu ziehen.

So stellte SPD-Fraktionsvorsitzender Matthias Baaß durchaus kritisch fest, dass er in Anbetracht der Fülle der Aktivitäten und Aufgaben des Verbandes oftmals überrascht sei, wenn gerade von kommunalen Spitzenvertreters die Frage aufgeworfen wird: “Was macht denn die Region eigentlich, brauchen wir diese Einrichtung überhaupt”? Vor diesem Hintergrund sei, so der SPD-Fraktionschef dabei durchaus ein Informationsdefizit festzustellen.
 
Gerade auch die Bilanz für das abgelaufene Jahr 2017 zeigt sehr deutlich die breite Aufgabenpalette des Regionalverbandes. Beispielhaft führte Matthias Baaß die Bereiche “Windenergie, Wohnbau- und Gewerbeflächenbedarf, Regionalparkroute, Gewerbeimmobiliendatenbank, Radschnellwege, Regionalstrategie Demographischer Wandel, Regionales Energiekonzept sowie den Tourismusbereich” an.
 
Den Grund für die teilweise vorhandenen Abwehrreaktionen gegenüber dem Regionalverband sieht der SPD-Fraktionschef auch darin, dass sich “noch zu wenige” kommunale Spitzenvertreter tatsächlich innerlich mit dem regionalen Gremium verbunden fühlen. “Daran müssen wir noch arbeiten”, so Baaß.
 
Das ist auch deswegen wichtig, weil es dabei um unser selbstgestecktes Ziel geht, die Metropolregion bis zum Jahre 2025 zu einer der attraktivsten und wettbewerbsfähigsten Regionen Europas zu machen. In diesem Kontext machte Matthias Baaß für die SPD-Fraktion den Vorschlag, aktiv gerade auf diejenigen Bürgermeister zuzugehen, deren Kommunen keine direkte Vertretung in der Verbandsversammlung haben. Wenn wir als Verband vor Ort die Frage aufwerfen “Was bringt die Region meiner Gemeinde ? Was kann meine Gemeinde in die Region einbringen?”, dann wäre das ein echter Beitrag zur Realisierung der These “kooperieren statt gegeneinander argumentieren” und damit von Vorteil für alle Seiten.

 

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