Die Freitagspost: Die Salierbrücke ist wieder da

Woche für Woche

Bild: Wikipedia/Störfix/CCBYSA

In der heutigen Freitagspost freut sich Daniel über die Wiedereröffnung der Salierbrücke.

Sie ist wieder da! Sie war nie wirklich weg – aber gesperrt und damit lange aus unserem Leben verschwunden. Die Salierbrücke. Ich kann mich noch gut an den Moment erinnern, als vor über zwei Jahren eine Standard-Pressemitteilung des Regierungspräsidiums in meiner Postmappe lag. Beiläufig in einem Nebensatz stand, dass die Brücke über fast zwei Jahre gesperrt sein wird. Kein Wort über die Notarztfahrten, über Schüler*innen, über die Wirtschaft. Es war Zeit, Lärm zu machen. Über die Presse, über Initiativen, mit Anfragen. Und wir haben es geschafft: Es gab Kompromisse, die die Schließung erträglicher machten. Dass sich das Land bei der Finanzierung dieser Kompromisse gerne wegduckte, zeigte wie wichtig es war, immer wieder Lärm zu machen. Der Briefverkehr von mir mit Ministerien, dem Regierungspräsidium und Ämtern würde in DINA4-Papier ausgedruckt und zusammengetackert problemlos die ganze Brücke in Christomanier verhüllen lassen.

Wenn wir jetzt die Salierbrücke nutzen, dann wissen wir: Weder für den Auto- noch für den hoffentlich steigenden Fahrradverkehr bietet diese Brücke wirklich eine Perspektive. Wir brauchen ein Upgrade für unsere Rheinquerung im Süden der Kurpfalz. Dafür machen wir weiter Lärm.

Foto der Woche: Wir müssen nochmals unsere sozialen Kontakte zurückfahren. Also wieder Kacheln statt Hallen. Besonders leid hat es mir für unsere Kreismitgliederversammlung in dieser Woche getan. Den hervorragenden Koalitionsvertrag für eine SPD-geführte Bundesregierung hätten alle gerne im Saal diskutiert. Aber auch so konnten wir gut die Argumente austauschen.

 

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