SPD AG 60plus wählt neuen Vorstand in Heidelberg

AG 60plus

Die Veranstaltung wurde ordnungsgemäß eingeladen und fand am Donnerstag, den 5. Mai 2022 um 15 Uhr im Bürgerhaus am Gadamerplatz in Heidelberg – Bahnstadt statt. Die JHV wurde gemeinsam mit dem Kreisverband Heidelberg und dem Landesvorsitzenden der AG 60plus Rainer Arnold durchgeführt.

Gewählt wurden:

als Vorsitzender: Norbert Theobald (Schwetzingen)

als stellvertretende Vorsitzenden: Anne Oehne-Marquard (Neckargemünd) und Edwin Schreyer (Sandhausen)

als Beisitzer: Dorothea Vogt (Sinsheim), Walter Herberg (Oftersheim), Peter Wirkner (Mühlhausen)

Protokoll:

1. Begrüßung

Die Kreisvorsitzenden Haag und Theobald nahmen die Eröffnung und Begrüßung um 15.15 Uhr vor. Es waren 22 wahlberechtigte Genossinnen und Genossen anwesend. 7 aus RN, 15 aus HD

2. Berichte der Vorstände wurden vorgetragen.

3. Wahlen

gewählt wurden:

a. als Vorsitzender: Norbert Theobald (Schwetzingen)

b. als stellvertretende Vorsitzenden: Anne Oehne-Marquard (Neckargemünd) und Edwin Schreyer (Sandhausen)

c. als Beisitzer: Dorothea Vogt (Sinsheim), Walter Herberg (Oftersheim), Peter Wirkner (Mühlhausen)

d. Wahl der Landesdelegierten:

Walter Herberg

Dorothea Vogt

Peter Wirkner

Anne Oehne-Marquard

Edwin Schreyer

Norbert Theobald

Rainer Schlipper (Wiesloch)

 

4. Anträge:

Antrag: Seniorenticket für Baden-Württemberg

Antragsteller:           AG SPD 60 plus

Empfänger:   SPD Landesvorstand
SPD-Landesdelegiertenkonferenz 2022 Baden-Württemberg

Die SPD Landesdelegiertenkonferenz 2022 Baden-Württemberg möge beschließen:

Die SPD-Landtagsfraktion wird aufgefordert im Landtag den Antrag zu stellen, ein günstiges ÖPNV-Ticket für Seniorinnen und Senioren einzurichten. Für 365 Euro im Jahr soll Männern und Frauen ab 63 Jahren ein Jahresticket angeboten werden, das im öffentlichen Nahverkehr in ganz BW gilt.

Begründung:

Um die steigenden Energiekosten zu stemmen, bekommen Menschen, die steuerpflichtig erwerbstätig sind 300 Euro Zuschuss. Leer ausgegangen sind beim Entlastungspaket der Bundesregierung die Rentner. Deshalb sollten sie neben der dreimonatigen Entlastung durch das 9 Euro-Ticket, danach dauerhaft entlastet werden. Als Beispiel dient das hessenweite Seniorenticket. Seit dem 1. Januar 2020 fahren Senior:innen mit Bus und Bahn durch ganz Hessen - und das für einen Euro am Tag.

Viele Menschen wollen im Verkehr umdenken. Das belegen neue repräsentative Umfragen. Vom Umdenken zum Handeln, das Auto öfter stehen zu lassen, ist es aber noch einmal ein großer Schritt, sich von Gewohnheiten zu trennen. Diesen Schritt kann man nur durch attraktive Fahrpläne und Fahrpreise erleichtern.

Weil so wenig Ältere mit Bussen und Bahnen fahren, dürfte es den Verkehrsverbünden durchaus gelingen, mit ihrem Flatrate-Angebot einen brachliegenden Markt besser zu erschließen und ihre Züge und Busse stärker zu füllen. Die Einnahmeeinbußen bei Bestandskunden dürften sie durch die Mehreinnahmen, die sie über neue Kunden erzielen, kompensieren. Die Landesregierung sollte bereit sein, eventuelle Einnahmeausfälle auszugleichen. Die Verbünde gehen also kein Risiko ein.

Beispiel Österreich/Tirol: Ab 63 Jahren zahlen Senioren pro Jahr 254,80 Euro; ab 75 Jahren 127,40 Euro inkl. Parkberechtigung für alle Park+Ride Anlagen

Fläche: 12.640 km²

Bevölkerung: 746.153

Beispiel Rhein-Neckar-Kreis: Die Karte ab 60 VRN (Rhein Neckar) gilt im gesamten VRN-Verbundgebiet in allen Bussen und Bahnen (DB: RE, RB und S-Bahn) jeweils 2. Klasse - Pro Jahr 532,80 Euro

Fläche: 5.637,78 km²

Bevölkerung: 544.000

Der Antrag wurde einstimmig beschlossen und angenommen

Die Wahl wurde geheim durchgeführt nach den Statuten der Partei. Die Wahlzettel liegen mit diesem Protokoll im Regionalzentrum der SPD in Heidelberg.

 

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