Schwetzinger Zeitung: Daniel Born kritisiert AfD-Anfrage scharf

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Der Schwetzinger Landtagsabgeordnete Daniel Born hat die kleine Anfrage der AfD-Abgeordneten Rainer Balzer und Klaus Dürr zur Frage der Staatsangehörigkeit von Künstlern in Baden-Württemberg scharf kritisiert und als „erneuten, absoluten Tiefpunkt des parlamentarischen Arms der rechten Hetze“ bezeichnet.

Hockenheim. „Das trifft auch unsere Kulturszene hier in der Metropolregion. Dieser absolute Tabubruch zeigt erneut, welches ‚Geistes Kind‘ die AfD ist. Mich würde einmal interessieren wie der AfD-Abgeordnete aus unserem Wahlkreis Klaus-Günther Voigtmann über diesen weiteren Tiefpunkt in seiner Fraktion denkt.“, so Born.

„Ich stehe hinter unseren Kulturschaffenden in Land und Region – wir haben tolle Theater und Orchester. Welche Staatsangehörigkeit die Menschen, die dort arbeiten haben, ist völlig egal. Die Freiheit von Kunst und Kultur ist integraler Bestandteil unserer Demokratie. Unter anderem die Vielfalt in der Kultur macht unsere Heimat so lebenswert.“, führt der SPD-Politiker, der Mitglied des Kultusausschusses ist, aus. Es sei wichtig, immer wieder darauf hinzuweisen, wie die AfD agiere. „Dem müssen wir uns entschieden entgegenstellen“, ergänzt Born.

Die wahre Absicht der AfD-Anfrage wird auch durch Aussagen des ehemaligen AfD-Landesvorsitzenden Marc Jongen deutlich. Die Stuttgarter Zeitung vom 25. Juni 2019 zitiert ihn im Hinblick auf eine Aussage vom Januar 2017 mit den Worten „Es wird mir eine Freude sein, die Entsifffung des Kulturbetriebs in Angriff zu nehmen.“

„Die AfD ist der parlamentarische Arm der rechten Hetze. Frontalangriffe auf Kultur und Vielfalt laufen in sozialen Netzwerken und mit solchen Anfragen. Wir Demokraten müssen einmal mehr deutlich machen, dass der Rechtsradikalismus kein Platz in unserem Land hat.“ so Daniel Born.

Die Schwetzinger Zeitung berichtet hier über Daniel Borns Kritik.

 

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