Realisierung von Radschnellwegen in der Metropolregion.

Fraktion

Fraktionen von SPD und CDU fordern Machbarkeitsstudien.
Bereits mit Schreiben v. 1. April 2015 hatte die SPD-Fraktion im Verband Metropolregion Rhein-Neckar beantragt, einen Prüfungsauftrag zur Erstellung einer Machbarkeitsstudie für die Realisierung von Radschnellwegen in der Region beantragt. Die Anregung hierzu kam von dem Heidelberger Stadtrat Mathias Michalski, der als Mitglied der SPD-Regionalverbandsfraktion auch Mitglied im Planungsausschuss der Metropolregion ist. Der SPD-Antrag wurde seinerzeit im Rahmen einer Sitzung des Planungsausschusses in Landau beraten und über alle Fraktionen hinweg begrüßt und angenommen. Selbst von Seiten der Fraktion Bündnis90/Grüne wurde bei dieser Sitzung eingeräumt, dass der SPD-Fraktion mit ihrem Antrag in diesem Punkt die Vorreiterrolle zusteht.

Da seitens der Verbandsverwaltung ebenfalls bereits Überlegungen in Richtung des SPD-Antrages eingeleitet wurden, traf der SPD-Antrag auch hier auf offene Ohren und Zustimmung. In einem ersten Schritt und nach Klärung der Finanzierung wird derzeit aktuell eine Studie für einen Radschnellweg von Heidelberg über Mannheim und Ludwigshafen bis nach Schifferstadt erstellt.
 
Während die CDU-Fraktion nun in einem Antrag vom April d. J. eine Machbarkeitsstudie für einen Radschnellweg zwischen Darmstadt und dem Rhein-Neckar-Raum fordert, will die SPD-Fraktion ausdrücklich unter Einbeziehung des von der CDU beantragten Bereiches eine Erweiterung insbesondere in südlicher Richtung in den Bereich Karlsruhe hinein. Als Kriterium für eine Priorisierung der zu erstellenden Studien soll eine Auswertung der vorhandenen Pendlerströme dienen, wie Dr. Ralf Göck für die SPD-Fraktion in der Ausschusssitzung ausführte. In einem ersten Schritt sind nun seitens der Verbandsverwaltung mit den betroffenen Kommunen und Kreisen die Finanzierungsfragen für die Machbarkeitsstudien abzuklären.
 
Zur Sache “Radschnellwege” selbst ist anzumerken, dass es solche Verbindungen bereits in vielen europäischen Großstadtregionen und auch in Deutschland bereits gibt. Sie werden zunehmend als Möglichkeit gesehen, dem steigenden PKW-Verkehr in den Innenstädten zu begegnen. Berufspendler sollen von der täglichen Nutzung ihrer Autos wo immer möglich auf komfortable Radschnellwege, auch Pendlerrouten genannt, umsteigen können, führt die Verwaltung in ihrer entsprechenden Vorlage an den Planungsausschuss aus.
 
Fazit des Berichterstatters: Bei so viel Zustimmung über alle Fraktionen hinweg dürfte die Realisierung des ersten Radschnellweges in der Metropolregion Rhein-Neckar wohl kaum mehr in Frage gestellt sein.

 

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