Lars Castellucci besucht die FFW Wiesenbach

Gemeindenachrichten

v.l.n.r.: SPD-OV-Vorsitzender Jürgen Berger, stellv. Feuerwehrkommandant Thorsten Güll, MdB Lars Castellucci

Die Feuerwehr ist – ganz selbstverständlich – immer bereit zu helfen, wenn „Not am Mann“ ist, bei Bränden, bei Unfällen, bei Hochwasser, aber auch, wenn die Katze nicht mehr vom Baum herunter kommt.

Die Wiesenbacher Wehr stellte ihren „Tag der offene Tür“ unter das Motto „Wir suchen Verstärkung“, und es wird klar, dass das alles vielleicht doch nicht so selbstverständlich ist.

Der SPD-Bundestagsabgeordnete Lars Castellucci war gekommen, um sich über die Sorgen und Probleme einer Freiwilligen Feuerwehr im ländlichen Raum unterrichten zu lassen. So hat sich vieles geändert in der Bevölkerungsstruktur: Arbeitsplatz und Wohnung  liegen oft weit auseinander, was die Einsatzbereitschaft erschwert. Vielfach identifizieren sich auch die Einwohner nicht mehr mit ihrer Wohngemeinde, Personal und Nachwuchs zu finden wird also immer schwieriger. Dazu kommt die mangelnde Bereitschaft von Arbeitgebern, Mitarbeiter für Einsätze freizustellen. Bei der freiwilligen Feuerwehr zu sein, gilt heute oft schon als Karrierebremse!

Erfreulich ist, dass  Baden-Württemberg Firmen auszeichnet, die bei der FFW ehrenamtlich tätige Mitarbeiter begünstigen. Der Kommandant Michael Fanz und sein Stellvertreter Thorsten Güll sprechen noch weitere Erschwernisse und Belastungen an: Eine Steigerung der Einsätze um 50%, zeitlich sehr anspruchsvolle Bereitschafts- und Nachtdienste - auch das zum Teil auf Personalmangel zurückzuführen -  eine teure Ausbildung, und das bei einem sehr bescheidenen Etat.

Mit dem „Tag der offenen Tür“ soll für die Feuerwehr geworben werden, für Nachwuchs, aber auch für mehr öffentliche Akzeptanz, damit ihre Einsatzbereitschaft so selbstverständlich bleibt wie bisher!

Text und Bild: Maria Seuren

 

 

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