Jugendbefragung der Jusos Rhein-Neckar in Plankstadt: Mehr Angebote für Kinder und Jugendliche!

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Pressemitteilung Jusos Rhein-Neckar, 06.06.2022

 

Die Jusos Rhein-Neckar haben in den vergangenen Wochen eine
Befragung unter Kindern und Jugendlichen in Plankstadt durchgeführt. Der Fokus lag dabei in
Erfahrung zu bringen, inwiefern sich die junge Generation von der Politik im Allgemeinen
vertreten fühlt und was die Politik vor Ort machen muss, damit sich Kinder und Jugendliche in
Plankstadt wohl fühlen. Die Ergebnisse zeigen, dass sich die Kinder und Jugendliche
grundsätzlich sehr wohl im Rhein-Neckar-Kreis und in Plankstadt fühlen, es aber an vielen
konkreten Stellen hakt, da die Interessen und Bedürfnisse von jungen Menschen bei
politischen Entscheidungen oft nicht berücksichtigt werden. Wir, die Jusos Rhein-Neckar
fordern daher, dass Kinder und Jugendliche stärker in politische Entscheidungsprozesse durch
die flächenmäßige Einführung von Jugendgemeinderäten in allen Kommunen Baden-
Württembergs eingebunden werden müssen.

Die Jungsozialisten (Jusos) der SPD Rhein-Neckar haben in den vergangenen Wochen eine
Befragung unter Kindern und Jugendlichen in Plankstadt durchgeführt- Der Fokus lag dabei in
Erfahrung zu bringen, inwiefern sich die junge Generation von der Politik im Allgemeinen
vertreten fühlt und was die Politik vor Ort machen muss, damit sich Kinder und Jugendliche in
Plankstadt wohl fühlen. Die Ergebnisse zeigen, dass sich die Kinder und Jugendliche
grundsätzlich sehr wohl im Rhein-Neckar-Kreis und in Plankstadt fühlen, es aber an vielen
konkreten Stellen hakt, da die Interessen und Bedürfnisse von jungen Menschen bei
politischen Entscheidungen oft nicht berücksichtigt werden. Wir, die Jusos Rhein-Neckar
fordern daher, dass Kinder und Jugendliche stärker in politische Entscheidungsprozesse durch
die flächenmäßige Einführung von Jugendgemeinderäten in allen Kommunen Baden-
Württembergs eingebunden werden müssen.
Die Befragung der Kinder und Jugendlichen in Plankstadt fand zwischen dem 10. und 20. Mai
statt und wurde von 50 Kinder und Jugendliche online ausgefüllt. Erste Ergebnisse wurden bei
der Pizza & Politics Veranstaltung der Jusos Rhein-Neckar in Plankstadt gemeinsam mit
Daniel Born, Mitglied und Vizepräsident des baden-württembergischen Landtags, vorgestellt.
Konstantin Gavras, Vorstandsmitglied der Jusos Rhein-Neckar und Leiter der Befragung fasst
die wichtigsten Ergebnisse wie folgt zusammen: “In unsere Studie zeigt sich eindeutig, dass
sich die Kinder und Jugendliche in Plankstadt nicht politisch vertreten fühlen, was auch daran
liegt, dass ihnen politische Themen wichtig sind, die oftmals nicht intensiv von - meist relativ
alten - politischen Entscheidungsträger beachtet werden. Jedoch zeigt sich auch, dass eine
starke Verbundenheit mit der Region und der Bereitschaft sich politisch einzubringen vorliegt.
So scheinen Kinder und Jugendliche sehr unzufrieden zu sein, dass ihre Interessen nicht
gehört werden. Dabei sind sie sind oftmals bereit dies aktiv zu ändern.” Weiterhin erklären die
Teilnehmer der Studie, dass sie viele Angebote für Kinder und Jugendliche in Plankstadt
vermissen, um ihre Gemeinde noch lebenswerter zu machen. Xenia Rösch und Pascal
Wasow, die Vorsitzenden der Jusos Rhein-Neckar erklären hierzu, dass der öffentliche Raum
ein Begegnungsraum für Kinder und Jugendliche aus allen Altersstufen sein muss, in welchem
sie sich entfalten, ausprobieren und gemeinsam mit Freunden weiterentwickeln können.
Hierzu gehören Safe-Spaces für Kinder und Jugendliche mit Chillecken, Sitzgelegenheiten im
Freien und Möglichkeiten selbstorganisierte Konzerte und Veranstaltungen durchzuführen.
Auch die mobile Jugendarbeit ist ein Konzept, um junge Menschen zu stärken und ihre
Interessen besser zu verstehen. Die Jusos Rhein-Neckar fordern die Landesregierung dazu
auf, Jugendgemeinderäte verpflichtend in allen Kommunen in Baden-Württemberg
einzuführen, damit die Interessen und Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen besser -
insbesondere in ländlichen Regionen - berücksichtigt werden. Weiterhin müssen zusätzliche
finanzielle Mittel für Jugendangebote vor Ort bereitgestellt werden, damit Kinder und
Jugendliche in der Lage sind Politik aktiv in ihren Gemeinden vor Ort zu gestalten und somit
den Wert des demokratischen Gemeinwesens auf kommunaler Ebene noch besser
kennenlernen. Daniel Born erklärt abschließend: „Wenn sich Jugendliche und junge
Erwachsene für das Gemeinwohl einbringen, dann unterstütze ich das immer. Ich bin deshalb
sehr gerne nach Plankstadt gekommen, um über Politik zu sprechen. Denn miteinander zu
reden ist der erste Schritt, um sich zu verstehen und dann gemeinsam arbeiten zu können.“

 

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