Herdprämie verhindert Chancengleicht im Arbeitsleben

Arbeitsgemeinschaften

Die AfA Rhein-Neckar setzt sich für Chancengleichheit von Frauen und Männern im Arbeitsleben ein und ist für eine Frauenquote, weil es zur Zeit leider noch nicht ohne geht. Familienministerin Schröder und die von ihr propagierte Herdprämie widerspricht dem Recht auf Chancengleichheit von Frauen und Männern.

Es war klar, dass die Einführung der flächendeckenden Kinderbetreuung nicht einfach wird und dass diese nicht sofort 100%ig umgesetzwerden bzw. funktionieren kann, aber nur diese garantiert dauerhaft vorallem Frauen eine echte Wahlfreiheit. Mit 150 € würde nicht die Arbeit der Kinderbetreuungsperson wertgeschätzt, sondern ähnlich wie bei der Ablehnung der Quote für Frauen im Arbeitsleben, Teilnahme von Frauen verhindern.

Wer jetzt weiter auf die Regierungsparteien setzt hat vergessen:
Frauen verdienen ca. 23% weniger als Männer; Familien müssen sich meist sich aus finanziellen Gründen für die Betreuung der Kinder durch die geringer verdienende Frau entscheiden, um mit Kindern zu überleben. In der heutigen Zeit wollen Männer auch die Chance haben Kinder zu betreuen, sie aufwachsen erleben, beteiligt sein und vorallem sie sind in der Betreuung nicht weniger fähig, sie haben nur wenig Alternativen. Bei Männern versteht sofort jeder, dass sie arbeiten, bei Frauen heißt es manchmal, warum geht sie arbeiten? Familienministerin Schröder pflegt ein neokonservatives und überholtes Familienbild, Kindererziehung ist nicht nur Frauen begabt. So wird aus der Herdprämie der CDU eine Verhinderung der Chancengleichheit von Frauen und Männern.

Stellungnahme Manuela Schleswig, SPD zum Buch der Familienministerin Schröder

 

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