„Gesundheit geht vor Wirtschaftsinteressen“: Europaparlament beschließt neue Tabakprodukt-Richtlinie

Politik

„Licht und Schatten“ sieht die Hohenloher Europaabgeordnete Evelyne Gebhardt in der Neufassung der EU-Tabakprodukt-Richtlinie, die das Europäische Parlament in Straßburg verabschiedet hat. Positiv bewertet die SPD-Politikerin, dass Zigarettenpackungen künftig zu 65 Prozent mit Warnhinweisen bedruckt sein müssen. Ebenso begrüßt die Sozialdemokratin aus Mulfingen das Verbot von Aromastoffen in Zigaretten.

„Beide Maßnahmen erhöhen den Schutz der Jugendlichen vor den Gefahren des Tabakkonsums“, so Evelyne Gebhardt, die sich erhofft, dass künftig noch weniger Jugendliche als bisher mit dem Rauchen anfangen.

„Ich sage ganz klar: Gesundheit geht vor Wirtschaftsinteressen“, betont Evelyne Gebhardt. Daher habe die Tabaklobby mit ihrer massiven Kampagne gegen eine Verschärfung der Regeln bei ihr und ihren sozialdemokratischen Fraktionskollegen auch auf Granit gebissen.

Als große Wermutstropfen bezeichnet Evelyne Gebhardt, dass E-Zigaretten von härteren Regeln verschont bleiben und Slim-Zigaretten weiter erlaubt sind. Hier habe sich die Tabaklobby leider durchgesetzt – gegen den Willen der Sozialdemokraten.

 

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