Daniel Born fordert Einsatz mobiler Impfteams in Kommunen für über 80-Jährige

Landespolitik

Der SPD-Landtagsabgeordnete Daniel Born spricht sich dafür aus, sobald die Pflege- und Altenheime versorgt sind, die mobilen Impfteams auch für alle anderen Hochrisiko-Gruppen verfügbar zu machen.

Hockenheim. Der SPD-Landtagsabgeordnete Daniel Born befürchtet, dass die Schwelle für die Vereinbarung eines Impftermins einschließlich der Fahrt in die Impfzentren für die Zielgruppe der über 80-Jährigen zu hoch ist. Er schlägt daher vor, dass mobile Impfteams zu einem festen Termin in die Kommunen kommen und knüpft damit an seine Forderung von Anfang Januar an, dass auch Senioren im betreuten Wohnen beim Einsatz mobiler Impfteams in Pflegeheimen berücksichtigt werden müssen.

Die Termine könnten über die Tagespresse sowie die Mitteilungsblätter der Gemeinden kommuniziert werden und so könnte älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern vor Ort ein niederschwelliges Impfangebot gemacht werden. Born hatte im Vorfeld den Vorschlag in zahlreichen Gesprächen mit Betroffenen diskutiert und erhielt viel Zustimmung für seinen Vorschlag.

Im Kontext der aktuellen Impfdebatte weist Born zudem darauf hin, dass ein hoher Prozentsatz der über 80-Jährigen im häuslichen Umfeld wohnen. „Sobald die Pflegeeinrichtungen durchgeimpft sind, muss diese große Personengruppe schnell und ohne viel Aufwand die Möglichkeit zu einer Impfung bekommen“, fordert der SPD-Abgeordnete und ergänzt: „Von ganzem Herzen sage ich, dass wir im schönsten Wahlkreis des Landes leben. Aber auch bei uns ist der öffentliche Personen-Nahverkehr noch nicht so ausgebaut, dass von allen Orten gleich gute oder überhaupt gute ÖPNV-Anbindungen an die Impfzentren bestehen. Es ist daher für diese ältere Zielgruppe nicht immer zumutbar, eine Fahrt und einen Impftermin eigenverantwortlich zu organisieren. Bis die Impfungen durch Hausärzte durchgeführt werden können, wäre deshalb der erweiterte Einsatz mobiler Impfteams eine praktikable Lösung, damit praktisch der Berg zum Propheten kommt, um möglichst viele potentiell gefährdete Personen zu erreichen.“

 

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