SPD-Arbeitnehmer*innen begrüßen höheren Mindestlohn

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Existenzsicherung immer noch fraglich - AfA-Landesvorsitzender Udo Lutz: „In vielen Landstrichen kann man davon nicht leben“

Der SPD-Arbeitnehmerflügel begrüßt die neue Empfehlung der Mindestlohnkommission für eine Anhebung des Mindestlohnes auf 9,19 Euro ab 1. Januar 2019 und 9,35 Euro ab 1. Januar 2020.
Der AfA-Landesvorsitzende Udo Lutz betont, dass durch den Mindestlohn der SPD die niedrigsten Löhne überwunden werden konnten. „Allerdings“, so Lutz, „ist damit oftmals kein ordentliches Auskommen gesichert. „Die hohen Lebenshaltungskosten, vor allem die steigenden Mieten und die hohen Kosten für Mobilität, machen es ja selbst Mittelschichtseinkommen inzwischen schwer, über die Runden zu kommen. Weniger als 10 Euro pro Stunde helfen hier nicht weiter.“

Zudem müsse die öffentliche Hand in Land und Kommunen mit Vergabeordnungen und einem verbesserten Landestariftreue- und Mindestlohngesetz für tarifgebundene Beschäftigung sorgen. Für die AfA steht fest: „Aus öffentlichen Geldern soll nur gute Arbeit finanziert werden, keine Dumpinglöhne. Dazu gehört die Tariftreue der Beauftragten Unternehmen und dann auch mehr Kontrollen zur Einhaltung des Mindestlohns“, so Lutz.

 

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